Dritter Bundesweiter Warntag
Warnung ist ein unverzichtbares Mittel der Risikokommunikation gegenüber der Bevölkerung bei Gefahrenlagen. Die Fähigkeit der Bevölkerung, Warnmeldungen und deren Zielrichtung zu verstehen, ist jedoch insbesondere nach Ende des Kalten Krieges stark zurückgegangen.
Nachdem Vertreter der Innenressorts der Länder sowie des BBK erstmalig im Herbst 2017 gemeinsam Gedanken hierzu entwickelt haben, wurde auf Vorschlag des Landes Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen der Innenministerkonferenz im Juni 2019 die Einführung eines einheitlichen bundesweiten Warntages beschlossen, um das Thema Warnung der Bevölkerung wieder in die allgemeine Wahrnehmung zu rücken.
Insofern besteht ein besonderes Interesse des Landes, an einer landesweiten Mitwirkung.
Der Landkreis Rostock wird in diesem Zuge am 14.09.2023 die kreisweite Auslösung der Sirenen um 11:00 Uhr (mit dem Sirenensignal für die Entwarnung der Bevölkerung, gemäß der im Anhang befindlichen Weisung für Sirenensignale) beginnen, direkt im Anschluss erfolgt die eigentliche Warnung (Sirenensignal Warnung). Um 11:45 Uhr werden die Sirenen erneut (mit dem Sirenensignal für die Entwarnung der Bevölkerung) ausgelöst.
An diesem Tag wird auch das sogenannte Cell-Broadcast durch die Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ausgelöst. Hinter dem Begriff Cell-Broadcast verbirgt sich eine bundesweite Warnmeldung über z.B. die Mobilfunknetze. Dazu wird eine Probewarnung, in Form eines Warntextes um 11:00 Uhr und eine Entwarnung in Form eines weiteren Warntextes um 11:45 Uhr, gesandt.
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