Holzernte im Stadtwald
Im Februar/März wird in den Wäldern der Stadt Laage eine Holzerntemaßnahme durchgeführt. Es sind die Schwendnistannen zwischen Breesener Straße und Ortsumgehung sowie der Wald südlich der Ortsumgehung betroffen. Das Vorhaben ist Teil einer langfristigen Entwicklung des Waldgebietes. Viele Waldbestände sind weit über 100 Jahre alt. Die Kiefer, die das Waldbild bestimmt, befindet sich in ihrer Altersphase. Wer aufmerksam durch die Wälder geht und das Kronendach über sich betrachtet wird sehen, dass einzelne Kronen der alten Kiefern Nadeln verlieren und schütter werden. Vor vielen Jahren wurde begonnen, die nachfolgende Waldgeneration unter die Kiefer zu bringen. Hier wurde gepflanzt, dort die natürliche Verjüngung des Waldes gefördert. Es sind junge Buchen, Ahorne, Eichen, Douglasien und Kiefern am Start um das Waldgefüge der mächtigen Kiefern zu übernehmen.
Die Entnahme einzelner alten Kiefern und Fichten folgt dem Weg, das Kronendach behutsam zu öffnen. Das Sonnenlicht am Waldboden befähigt die Baumarten, sich natürlich zu verjüngen. Förster sprechen von Schirmhieb und Naturverjüngung.
Die Fällarbeiten müssen so vorgenommen werden, dass Besucher des Waldes und auch der Verkehr auf der Breesener Chaussee und Umgehungsstraße nicht in Gefahr gebracht werden. Die Arbeitsorte werden abgesperrt und die Fällungen werden mit Seilwinden ausgeführt. Einige Bäume müssen gelenkt zu Boden gebracht werden. Dies erledigen erfahrene Forstwirte und Forstmaschinen auf eine Weise, dass Bürgerinnen und Bürger ihren Wald fast unverändert vorfinden wenn die Laager Holzprodukte abgefahren sind und die Waldwege gerade gezogen wurden.
Waldbesucher und Sportler, Schüler des Recknitz Campus und Kinder der Tageseinrichtungen werden die Tätigkeiten im Wald bemerken. Hier ist auf Folgendes zu achten:
Hiebsorte dürfen nicht betreten werden, hier besteht Lebensgefahr (auch nach Feierabend)! Die Hiebsorte werden deutlich gekennzeichnet, damit Waldbesucher gewarnt werden.
Die Holztransporte erfolgen auf den Waldwegen. Achten Sie auf Tragschlepper, halten Sie ausreichenden Abstand.
Waldwege werden kurzzeitig beeinträchtigt sein (Fahrspuren, Holzteile). Radfahren und Gehen kann daher eine besondere Herausforderung sein. Prüfen Sie sich, ob Sie einen Sturz oder übermäßige Verschmutzung zu fürchten haben.
Unterrichten Sie Ihre Kinder darüber, dass Holzpolter nicht bestiegen werden dürfen. Es besteht höchste Gefahr durch Abstürzen und Abrollen von Baumstämmen.
Bild zur Meldung: Holzernte im Stadtwald